Stielwarzen sind winzige bis über erbsengroße, oft gestielte Hautanhänge, besonders häufig an Hals, Achseln, unter den Brüsten und in der Leisten-/ Oberschenkelregion. Sie treten anlagebedingt auf, stecken nicht an und sind mit üblichen Warzenmitteln nicht zu beseitigen.
Wie wird die Behandlung durchgeführt, kann es Nebenwirkungen geben?
Vorbereitung
Je nach Empfindlichkeit kann vor dem Abtragen der Stielwarzen eine örtliche Betäubung erfolgen, z.B. per Kältespray, Betäubungscreme oder Spritze (wie beim
Zahnarzt).
Behandlung - Laser
Ein Lichtstrahl einer bestimmten Wellenlänge zerstört nach Umwandlung in Wärmeenergie die Stielwarze. Im Moment der Lasereinwirkung kann ein leichter Schmerz auftreten. Selten kommt es zu Pigmentveränderungen oder sehr feinen Narben.
Behandlung - Elektrokoagulation
Eine kleine Metallkugel wird auf die betroffene Stelle gesetzt und für den Bruchteil einer Sekunde mit Hochfrequenzstrom erhitzt. Dadurch wird die Stielwarze verschorft. Der Patient spürt dabei einen kurzen Schmerz, vergleichbar einem Nadelstich. Kleine verbleibende Reste der Stielwarze fallen nach einigen Tagen ab. Es können winzige, in der Regel kaum sichtbare Narben bleiben.
Behandlung - operativ
Die Stielwarzen werden mit der Schere oder dem Skalpell abgetragen. Die Beseitigung verursacht nur einen minimalen Schmerz, die verbleibenden Narben sind winzig und daher kaum sichtbar.
Für weitere Fragen steht Ihnen unser Praxisteam gerne zur Verfügung.
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